Ein responsives Webdesign ist heutzutage ein absolutes Muss für jede Website. Warum? Weil es den Benutzern eine optimale Nutzererfahrung bietet und somit entscheidend zum Erfolg einer Website beitragen kann.
Die Bedeutung eines responsiven Designs liegt darin, dass es eine einheitliche Benutzererfahrung auf allen Geräten bietet. Egal ob Desktop-Computer, Tablet oder Smartphone – die Website passt sich automatisch an die Größe des Bildschirms an, auf dem sie angezeigt wird. Das bedeutet, dass der Inhalt einer Website auf jedem Gerät optimal dargestellt wird, was zu einem höheren Engagement und einer längeren Verweildauer führen kann.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Bedeutung von Mobilgeräten im heutigen digitalen Zeitalter. Laut Statista werden 2023 voraussichtlich 7,33 Milliarden Menschen Mobiltelefone nutzen. Das bedeutet, dass mehr als 90 Prozent der Weltbevölkerung mobilfähige Geräte besitzen werden. Wenn eine Website nicht auf Mobilgeräten angezeigt werden kann oder sich nicht automatisch anpasst, wird dies dazu führen, dass potenzielle Kunden schnell das Interesse verlieren und zu einer anderen Website wechseln.
Eine weitere wichtige Überlegung ist die Suchmaschinenoptimierung (SEO). Google hat bereits 2015 angekündigt, dass die Mobilfreundlichkeit einer Website ein wichtiger Ranking-Faktor ist. Das bedeutet, dass eine Website, die nicht für Mobilgeräte optimiert ist, schlechter in den Suchergebnissen erscheinen wird als eine, die mobilfähig ist. Ein responsives Design kann somit dazu beitragen, dass eine Website besser in den Suchergebnissen von Google und anderen Suchmaschinen erscheint.
Auch aus Sicht der Webentwicklung hat ein responsives Design Vorteile. Eine Website, die für verschiedene Geräte und Bildschirmgrößen optimiert ist, muss nur einmal entwickelt werden und kann auf allen Geräten verwendet werden. Dies spart Zeit und Kosten im Vergleich zur Entwicklung einer separaten mobilen Website oder einer Desktop-Version.
Zusammenfassend ist ein responsives Webdesign unverzichtbar für jede moderne Website. Es bietet den Benutzern eine optimale Nutzererfahrung, ist für Mobilgeräte optimiert, verbessert das SEO-Ranking und spart Zeit und Kosten in der Webentwicklung. Wenn eine Website nicht über ein responsives Design verfügt, ist es höchste Zeit, dies zu ändern, um sicherzustellen, dass sie für alle Benutzer zugänglich und benutzerfreundlich ist.
Darauf sollten Sie achten
Gratis Tipps für Sie:
Ein responsives Webdesign muss nicht nur die unterschiedlichen Screen-Größen und Auflösungen (Retina Displays) beachten, sondern auch auf die verschiedenen Eingabemethoden und Funktionalitäten achten, die die jeweiligen Geräte bereitstellen.
Für die Entwickler unter Ihnen und diejenigen, die den Entwicklern über die Schulter schauen … achten Sie bei der Umsetzung unter anderem unbedingt auf folgende Dinge:
- Nutzen Sie relative Schriftgrößen (keine Pixel-Angaben)
- Überprüfen Sie die Browserunterstützung von besonderen Funktionen z.B. über www.caniuse.com
- Verwenden Sie ein Grid-System für die Einteilung Ihrer Inhalte in ein Raster und eine mögliche Reaktion auf verschiedene Screen-Breiten
- Nutzen Sie das HTML Tag
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für dynamische Bildbreiten - Optimieren Sie Ihre Bilder generell immer für den jeweiligen Einsatz. Eine Bild-Datei, die z.B. 1000px Breite besitzt aber nur mit 350px Breite auf der Website angezeigt wird, ist kontraproduktiv und wird von Google abgestraft.
- Nutzen Sie gängige Breakpoints, um Ihr Layout an typischen Bildschirmbreiten auszurichten.